TotalEnergies: mehr Sicherheit und Effizienz bei Turnarounds und Inbetriebnahmen

TotalEnergies: mehr Sicherheit und Effizienz bei Turnarounds und Inbetriebnahmen

Leckerkennung – TotalEnergies agiert nach dem „Null-Toleranz“-Prinzip

Im Raffinerie-Betrieb von TotalEnergies ist jeder Stillstand ein einzigartiges Projekt – von der Vorbereitungsphase bis zum Wiederanfahren der Anlage. Der sogenannte Shutdown, die geplante Anlagenabstellung, erfolgt aus mehreren Gründen:

   Minimierung von Risiken durch Optimierung und Modernisierung der Anlagen

   Verbesserung der Sicherheit und Compliance

   vorbeugende Instandhaltung zur Vermeidung von Ausfällen

   Schutz der Umwelt vor schädlichen Emissionen

TotalEnergies: mehr Sicherheit und Effizienz bei Turnarounds und Inbetriebnahmen

Leckerkennung – TotalEnergies agiert nach dem „Null-Toleranz“-Prinzip

Im Raffinerie-Betrieb von TotalEnergies ist jeder Stillstand ein einzigartiges Projekt – von der Vorbereitungsphase bis zum Wiederanfahren der Anlage. Der sogenannte Shutdown, die geplante Anlagenabstellung, erfolgt aus mehreren Gründen:

   Minimierung von Risiken durch Optimierung und Modernisierung der Anlagen

   Verbesserung der Sicherheit und Compliance

   vorbeugende Instandhaltung zur Vermeidung von Ausfällen

   Schutz der Umwelt vor schädlichen Emissionen

Feyzin: ein wichtiger industrieller Standort

Der TotalEnergies-Komplex in Feyzin südlich von Lyon ist ein wichtiger Pfeiler der französischen Ölindustrie. Die Raffinerie- und petrochemischen Aktivitäten unterstützen einen der dynamischsten Märkte Frankreichs und decken ein großes Gebiet ab:

  • Lagerung von Rohöl und Erdölprodukten in Saint-Quentin-Fallavier und Serpaize
  • Ethylen-Lager in Viriat
  • Über 1.200 km Ölleitungen, insbesondere entlang der Achse Lavéra-Karlsruhe

Diese Anlagen verarbeiten jährlich 5 Millionen Tonnen Rohöl. Der Standort beschäftigt 600 Mitarbeiter, davon die Hälfte im 24-Stunden-Schicht-Betrieb. Ziel von TotalEnergies ist es, höchsten Sicherheitsstandards zu genügen, innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft anzubieten und zugleich den Energiebedarf der Bevölkerung zu decken.

An einem Seveso-Standort der oberen Klasse in Stadtrandlage hat die Erkennung von Gaslecks hohe Priorität, um einen sicheren und effizienten Betrieb gewährleisten zu können. Es werden strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Risiken für Personal und Anwohner zu minimieren. In den vergangenen 10 Jahren wurden über 150 Millionen Euro investiert, um die Umweltauswirkungen des Standorts zu verbessern.

Das Team sucht bei den täglichen Inspektionsrunden und in Vorbereitung auf Wiederinbetriebnahmen nach Abschaltungen aktiv nach potenziellen Lecks.

Dichtigkeit gewährleisten: eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe

Die Instandhaltung der Industrieanlagen in Feyzin stellt eine logistische Herausforderung dar. Hunderte von Flanschen, Sensoren und anderen Komponenten müssen demontiert und gewartet werden. Ein solcher Shutdown dauert in der Regel 5 Wochen. Bis zu 100 Akteure sind in das Stilllegungsprojekt involviert, darunter speziell ausgebildete Monteure.

Um eine reibungslose Wiederaufnahme der Produktion zu gewährleisten, werden nach Abschluss der Hauptaktivitäten qualitätssichernde Prüfungen durchgeführt. Sämtliche Behälter, Leitungen, Ventile und Komponenten müssen auf Leckagen überprüft werden, um eine unbeabsichtigte Freisetzung von Substanzen in die Umgebung zu verhindern – ein wesentlicher Sicherheits- und Umweltschutzaspekt in industriellen Prozessen. Ein Versagen der sicheren Umschließung (engl. loss of containment) muss beim Wiederanfahren der Anlage vollständig ausgeschlossen werden können.

Auch Komponenten, die während des Stillstands nicht gewartet wurden, müssen sorgfältig geprüft werden – ein langwieriges und anspruchsvolles Unterfangen, an dem Dutzende von Personen über mehrere Tage beteiligt sind. Komplexe und teils schwer zugängliche Anlagen müssen kontrolliert und Tausende von Flanschen einzeln evaluiert werden; an der Alkylierungsanlage sind es ca. 1.300 Flansche.

Ein eng getakteter Zeitplan

Eine Anlagenstilllegung ist für den Betreiber ein Rennen gegen die Zeit. Um die Anlage innerhalb des vorgesehenen Zeitplans wieder in Betrieb nehmen zu können, werden zahlreiche Arbeitskräfte mobilisiert. Noch komplexer wird es, wenn die Anlagen nur schwer zugänglich sind, denn jede Verzögerung verursacht hohe Kosten.

Unverzichtbar sind daher sind Lösungen wie die Kamera von Distran, die Inertgase wie Stickstoff erkennen kann. Die Kamera lokalisiert Lecks unmittelbar und eindeutig aus sicherer Entfernung und ermöglicht so eine schnelle und effiziente Instandsetzung sowie Dichtigkeit der Systeme.

„Die Inspektionen erfolgen einfach und schnell aus sicherer Entfernung.

Die Ultra Pro X ist für uns zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, das an verschiedenen Anlagen permanent zum Einsatz kommt.“

 

Vincent Leleux
Deputy Head of Operations, TotalEnergies Feyzin

Herkömmliche Lecksuche mittels Seifenlösung hat Schwächen

In der Vergangenheit gestaltete sich die Prüfung der Flansche äußerst arbeits- und zeitaufwendig. Alle Flansche wurden abgeklebt, das Klebeband durchstochen, mit Seifenwasser besprüht und auf Blasen überprüft.

Bei schwer zugänglichen, höher gelegenen oder sehr großen Flanschen wurden zudem Aufstiegshilfen benötigt.

Bildeten sich Blasen, war dies ein Hinweis auf ein Leck. Der Schweregrad und die Art des Lecks konnten jedoch nur mithilfe zusätzlicher Instrumente und Analysen bestimmt werden.

Soap spray test

Herkömmliche Lecksuche mittels Seifenlösung hat Schwächen

Soap spray test

In der Vergangenheit gestaltete sich die Prüfung der Flansche äußerst arbeits- und zeitaufwendig. Alle Flansche wurden abgeklebt, das Klebeband durchstochen, mit Seifenwasser besprüht und auf Blasen überprüft.

Bei schwer zugänglichen, höher gelegenen oder sehr großen Flanschen wurden zudem Aufstiegshilfen benötigt.

Bildeten sich Blasen, war dies ein Hinweis auf ein Leck. Der Schweregrad und die Art des Lecks konnten jedoch nur mithilfe zusätzlicher Instrumente und Analysen bestimmt werden.

Leckanzeige mit der Ultra Pro X

Um die Stillstandzeiten effizienter zu nutzen, entschied sich das Team bei TotalEnergies in Feyzin, die akustische Kamera Ultra Pro X von Distran einzusetzen.

Mittels Ultraschallmikrofonen trianguliert die Ultra Pro die exakte Position einer Leckage anhand der von ihr ausgesendeten Ultraschallwellen. Auch in komplexen Rohrleitungssystemen lokalisiert sie Undichtigkeiten zuverlässig. Mit einem Detektionswinkel von 180 Grad erfasst die Kamera Lecks in allen Richtungen, egal ob oben, unten, links oder rechts. Ortet sie ein Leck außerhalb des Bildfelds, fordert sie den Bediener durch einen Hinweis am Bildschirmrand dazu auf, das Gerät in die entsprechende Richtung zu schwenken, und zeigt in Echtzeit den Ort des Defekts sowie die Leckrate in Litern pro Stunde an.

Selbst bei großen und komplexen Anlagen kann der Bediener am Boden bleiben, um aus sicherer Entfernung nach Leckagen zu suchen und diese mittels Display-Zoom genauer untersuchen, ohne sich der Anlage nähern zu müssen. Durch ihr geringes Gewicht ist die Kamera auch einhändig bedienbar und selbst auf engstem Raum leicht zu handhaben.

Zwei Ansichten desselben Gaslecks

C4 leak Confirmed - between 2 flanges - Alkylation unit
C4 gas leak (proven) - between 2 flanges
Aufnahme eines Methanlecks zwischen zwei Flanschen aus unterschiedlichen Blickrichtungen

Dieses Methanleck wurde zwischen zwei Flanschen entdeckt, die nur 2 Zentimeter voneinander entfernt waren. Bei näherer Betrachtung aus einem bestimmten Blickwinkel entdeckte das Personal bei bestimmten Hintergrund- und Lichtverhältnissen eine kleine Gasfahne. Aufgrund des Winkels (unterhalb der Augenhöhe) wäre dieses Leck mit anderen Verfahren nur mit großem Aufwand gefunden worden. Die hochpräzise Ultra Pro X erfasste das Leck bei normalen Witterungsbedingungen hingegen problemlos aus allen Blickwinkeln.

Direkter Effekt bei Abschaltungen

Long distance indication 2

Aus der Ferne geortetes Gasleck

Alkylation Indication

Aus der Ferne geortetes Leck an einer Alkylierungsanlage

Das Team in Feyzin hat die Ultra Pro X von Anfang an auch an komplexen Anlagen zur Gaslecksuche eingesetzt, um zum Beispiel defekte Dichtungen schnell, einfach und aus sicherer Entfernung zu orten. Dadurch ist die Reaktionsfähigkeit bei Wartungseinsätzen deutlich gestiegen.

Gegenüber der herkömmlichen Gaslecksuch-Methode mittels Seifenspray konnte die Lecksuche mit der Ultra Pro massiv beschleunigt werden. Das Team kann den eng getakteten Shutdown-Zeitplan heute mit weniger Aufwand und Personal realisieren.

 

„Eine weitere Kerneigenschaft der Kamera ist ihre große Reichweite. Unsere Teams können ohne jegliche Zeitverluste Lecks aus 30 bis 40 Metern Distanz orten. Der Aufbau von Aufstiegshilfen und der damit verbundene Logistik-, Montage- und Sicherheitsaufwand entfällt komplett“, so Vincent Leleux, Deputy Head of Operations bei TotalEnergies Feyzin.

Jegliche Verzögerung bei der Wiederaufnahme des Betriebs verursacht massive Kosten.

Nimmt eine Einheit die Produktion nicht rechtzeitig wieder auf, kann es zu Überbeständen oder der Umleitung von Rohstoffen kommen. Die Produktionsverzögerungen können Transport- und Logistikprobleme nach sich ziehen. Der Transport auf dem Wasserweg zum Standort Feyzin stellt beispielsweise eine besondere Herausforderung dar.

Vor der Wiederaufnahme des Betriebs muss das Team die Anlage sorgfältig inspizieren. TotalEnergies setzt hier eine lückenlose Kontrolle aller Systeme voraus und verfolgt einen „Null-Toleranz“-Ansatz im Hinblick auf Leckagen. Vor dem Neustart einer Anlage muss diese vollständig leckagefrei sein.

Heute kann das Inspektionsteam eine schnellere Wiederinbetriebnahme unter Einhaltung des „Null-Toleranz“-Kriteriums gewährleisten.

Vorteile der Ultra Pro X für den Raffinerie-Betrieb

safety first
SICHERHEIT

Die Ultra Pro X trägt dazu bei, Sicherheitsrisiken für das Inspektionspersonal zu verringern:

  • Weniger Abhängigkeit von Gerüsten und Hebebühnen
  • Kein Gaskontakt erforderlich, um Lecks zu erkennen
  • ATEX- und IECEx-zertifiziert
Reduce downtime icon
ZUVERLÄSSIGKEIT

Mit einem einzigen Gerät können Lecks aller Gasarten detektiert werden.

Die Kamera trägt dazu bei, Abschaltungen zu vermeiden, indem sie klare und sofortige Hinweise auf Lecks liefert, diese genau lokalisiert und die Leckrate quantifiziert.

Availability
VERFÜGBARKEIT

Die Leitwarten sind mit stets einsatzbereiten Distran-Kameras ausgestattet.

Dank ihrer einfachen Handhabung und hohen Zuverlässigkeit im Feld wird die Ultra Pro X von rund 300 Beschäftigten genutzt.

speed
REAKTIONSFÄHIGKEIT

Mit der Distran-Kamera können die Personenstunden bei einem Shutdown deutlich reduziert werden. Eine separate Überprüfung einzelner Elemente entfällt, da sämtliche Lecks vor der Kamera in einem 180°-Bildwinkel erfasst und präzise lokalisiert werden.

Das Gerät ist in Sekundenschnelle einsatzbereit, um potenzielle Lecks präzise aufzuspüren.

Weitere Einsatzbereiche

Das Team in Feyzin konnte mithilfe der Distran-Kamera nicht nur bestehende Prozesse beschleunigen, sondern auch weitere Einsatzbereiche erschließen.

So werden manche Anlagen beispielsweise zur Prüfung vor der Inbetriebnahme mit Stickstoff beaufschlagt. Doch nicht jedes Messinstrument erkennt Stickstoff.

Dasselbe gilt für Wasserstoff, der aufgrund seines geringen Gewichts und seiner Geruchlosigkeit insbesondere bei kleineren Lecks nur schwer zu erkennen ist.

Da die Distran Ultra Pro jegliche Art von Gasleck erkennen kann, entschied sich TotalEnergies, die Ultraschallkamera in die tägliche Lecksuche und -analyse zu integrieren. Ein Detektionswinkel von 180 Grad sorgt für eine sehr hohe Prüfabdeckung und ermöglicht es Inspektoren, schnell nachzuweisen, dass keine Lecks vorhanden sind. Zudem ist garantiert, dass selbst Lecks an unscheinbaren Stellen aufspürt werden. Das vielseitige Gerät erkennt alle vorhandenen Gasarten einschließlich Kohlenwasserstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Druckluft, Vakuumlecks und Dampf.

Für das Team ist die Kamera von Distran zum wichtigsten Tool bei den täglichen Wartungsrundgängen geworden, um alle Arten von Gaslecks sichtbar zu machen, und trägt so wesentlich zur Aufrechterhaltung der Standards für Sicherheit und Zuverlässigkeit bei.

Auch bei unvorhergesehenen Ereignissen kommt die Ultra Pro X zum Einsatz. Während sie anfangs nur für eine kleine Gruppe von Experten vorgesehen war, hat ihre einfache Handhabung inzwischen zu einem breiten Einsatz geführt. Mittlerweile sind knapp 300 Beschäftigte darin geschult, die Kamera in Notfallsituationen zu verwenden.

Kundenbilder von Wasserstofflecks

Weitere Einsatzbereiche

Das Team in Feyzin konnte mithilfe der Distran-Kamera nicht nur bestehende Prozesse beschleunigen, sondern auch weitere Einsatzbereiche erschließen.

So werden manche Anlagen beispielsweise zur Prüfung vor der Inbetriebnahme mit Stickstoff beaufschlagt. Doch nicht jedes Messinstrument erkennt Stickstoff.

Dasselbe gilt für Wasserstoff, der aufgrund seines geringen Gewichts und seiner Geruchlosigkeit insbesondere bei kleineren Lecks nur schwer zu erkennen ist.

Da die Distran Ultra Pro jegliche Art von Gasleck erkennen kann, entschied sich TotalEnergies, die Ultraschallkamera in die tägliche Lecksuche und -analyse zu integrieren. Ein Detektionswinkel von 180 Grad sorgt für eine sehr hohe Prüfabdeckung und ermöglicht es Inspektoren, schnell nachzuweisen, dass keine Lecks vorhanden sind. Zudem ist garantiert, dass selbst Lecks an unscheinbaren Stellen aufspürt werden. Das vielseitige Gerät erkennt alle vorhandenen Gasarten einschließlich Kohlenwasserstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Druckluft, Vakuumlecks und Dampf.

Für das Team ist die Kamera von Distran zum wichtigsten Tool bei den täglichen Wartungsrundgängen geworden, um alle Arten von Gaslecks sichtbar zu machen, und trägt so wesentlich zur Aufrechterhaltung der Standards für Sicherheit und Zuverlässigkeit bei.

Auch bei unvorhergesehenen Ereignissen kommt die Ultra Pro X zum Einsatz. Während sie anfangs nur für eine kleine Gruppe von Experten vorgesehen war, hat ihre einfache Handhabung inzwischen zu einem breiten Einsatz geführt. Mittlerweile sind knapp 300 Beschäftigte darin geschult, die Kamera in Notfallsituationen zu verwenden.

„Bestimmte Gase wie Wasserstoff, die leicht und geruchlos sind, sind schwer zu erkennen, insbesondere bei kleineren Lecks.

 

Mit Distran erfolgen die Inspektionen schneller und es wird ein Sicherheitsoptimum erreicht.“

 

Vincent Leleux
Deputy Head of Operations, TotalEnergies Feyzin

Ultra Pro – schnelle, umfassende und sichere Lecksuche bei Shutdowns und im täglichen Betrieb

  • Einhaltung der straffen Abschaltungszeitpläne und des „Zero Leak“-Prinzips
  • Wartungsteams können effizienter arbeiten und auch große Anlagenkomplexe vom Boden aus inspizieren.
  • Wasserstoff, Stickstoff und weitere Gase werden mit einem einzigen Gerät nachgewiesen.
  • Zur Lokalisierung und Quantifizierung von Lecks ist kein Gaskontakt erforderlich.
  • 300 Mitarbeiter wurden im Umgang mit den Kameras geschult, die rund um die Uhr in den Leitwarten in Feyzin zur Verfügung stehen.
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